Abgeschickt von Thomas Schulz am 28 Juni, 2003 um 21:25:47
Antwort auf: Lebensfähigkeit ! von Daniel Schopphoff/Webmaster am 13 Maerz, 2003 um 20:17:58:
: Sehr geehrter Herr Kampen !
: Zu dem Aspekt 1) weiss ich nicht wirklich, was ich da schreiben soll, weil das Wort "lebensfähig" an sich selbsterklärend ist. Wo dort Unklarheiten bestehen, verschliesst sich mir leider.
: Zu dem zweiten Punkt dieses: Von vielen Seiten wird immer wieder eine drastische Absenkung der Subventionen und damit einhergend auch der Anzahl fördernder Bergwerke in Deutschland gefordert, weil man damit angeblich große Einsparungen tätigen könne. Fakt ist jedoch, dass beim Bergbau - wie in jedem Unternehmen - eine gewisse Menge Fixkosten anfallen, die auf die hergestellten Produkte verteilt werden müssen. Daher müssten - wenn man der Forderung Folge leistet - die Kosten auf weniger geförderte Kohle verteilt werden, was die Kosten pro Tonne deutlich steigen liesse.
An dieser Stelle gibt es eine ganz einfache Lösung! Kommen Sie drauf, werter Herr Schopphoff?
Aus dieser Rechnung lässt sich herleiten, dass für einen lebensfähigen (!) Bergbau eine gewisse Mindestmenge an Bergwerken bestehen bleiben muss und eine gewisse Mindestmenge gefördert werden muss, die in meinen Augen bei 20 Mio. Tonnen plus x pro Jahr liegt.
: Geht man nun von der rein geldbezogenen Betrachtung weg, so beinhaltet ein lebensfähiger Bergbau natürlich auch, dass er in der Lage ist, Grundversorgung zu gewährleisten. Dafür bedarf es entsprechender Zugänge zu den Lagerstätten, was sich wiederum in der o.g. Fördermenge festlegen lässt.