Leider ist es den Bergleuten nicht vergönnt,
dass es unter Tage nur Kohle gibt, es gibt auch anderes Gestein. Dieses fällt
beim Abbau und auch bei den Streckenvortrieben der Gesteinsstrecken an. Zwar ist
man heute dank moderner Technik, die in der Lage ist, beim Abbau die Grenze
zwischen Kohle und Stein selber zu erkennen, fähig, den Bergeanteil in guten
Betrieben bis auf 30 % herunterzufahren, aber bei einer Förderung von ca. 5000
Tonnen verwertbar aus einem Betrieb sind dies am Tag ca. 2000 Tonnen Berge, die
untergebracht werden müssen.
Oben zu sehen ist die Halde Grosses Holz in
Bergkamen. Eine durchschnittliche Bergehalde hat ein Fassungsvolumen von ca. 25
bis 30 Millionen Tonnen Nebengestein und bietet Ablagerungsmöglichkeit für
rund 25 Jahre. Schon bei Beginn der Aufschüttungen einer Halde beginnt die
Planung für die dann anschließenden neuen Bereiche, auf denen später die Berge
entsorgt werden.
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