Die Strebüberwachung in der Steuerwarte !

 

Die Steuerwarte !


Die gesamten anfallenden Daten der Maschinen unter Tage, die heute alle computergestützt oder -gesteuert arbeiten, müssen verarbeitet und die Prozesse unter Tage gesteuert werden. Dies geschieht in der Steuerwarte.

Die Steuerwarte ist das übertägig angeordnete "Nervenzentrum" eines Bergwerkes. Hier laufen alle Fäden zusammen. Heute ist man bereits in der Lage, einige Abbaubetriebe unter Tage mannlos zu fahren und - bis auf wenige notwendige Eingriffe durch Bergleute vor Ort - durch Versorgung mit allen notwendigen Daten nur von der Steuerwarte aus zu betreiben.

Diese dabei gewonnenen Erfahrungen und diese dabei entwickelten Technologien stellen die Basis für einen Bergbau dar, wie er heute kaum vorstellbar ist: Menschen werden, wenn überhaupt, nur zur Errichtung der Betriebe benötigt und können diese anschließend wieder verlassen. Der Abbau ist voll automatisiert und damit auch in Teufen und unter Bedingungen möglich, wo heute aufgrund für Menschen zu hoher Temperaturen die Kohle nicht gewonnen werden kann. Führt man sich nun die Tatsache vor Augen, dass die Schichtenpakete nach Norden hin abfallen (an der Ruhr treten sie zu Tage und in den aktuell betriebenen Bergwerken wird bereits in Teufen bis zu 1500 Metern gearbeitet) und unter der Nordsee bereits 4000 Meter unter der Erde liegen, stellt dies den Schlüssel für die spätere bis späte Zukunft des Bergbaus dar.

Dann grüßt man sich in Hamburg nicht mehr mit "Ahoi", sondern mit "Glück Auf " ! ;-)

 

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