Bergbau lebensfähig - und nicht am Tropf?


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Abgeschickt von Matthias am 25 Februar, 2005 um 20:32:34

Ich bin dem Bergbau in Deutschland gegenüber sehr positziv eingestellt. Dennoch kann und soll es den deutschen Bergbau nicht um seiner selbst willen geben, dazu ist er zu teuer und die Finanzlage zu prekär. Es gilt also mehr denn je die Wichtigkeit einer sicheren Energieversorgung in den Vordergrund zu stellen.
Hier kommen mir zweifel wenn ich in der Rubrik "Über mich" den Satz von Daniel Schophoff genauer betrachte.
Daniel sagt: "...in mir entstand die Meinung, daß der Bergbau lebensfähig und nicht am Tropf mit wenigen Zechen erhalten bleiben soll."
Nun, aufgabe des deutschen Bergbaus ist es die Versorgung, weinigstens teilweise, sichherzustellen, wenn Energie in der Welt nicht mehr so frei verfügbar ist wie heute. Da liest es sich beruhigend wenn man der DSK glauben kann das wir für weitere 400 Jahre Kohle auf dem heutigen Niveau (26 Mio. Tonnen?) färdern können.
Und das genau ist der Knackpunkt:
Die Kohle reicht 400 Jahre wenn wir die in vergleich zu Glanzzeiten lächerlichen Mengen fördern.
Ist es deshalb nicht angebracht den Bergbau auf einer Sparflamme zu betreiben um für Generationen die wirklich Energietechnisch auf dem trockenen sitzen aufzusparen?
Es sollen um himmelswillen keine Förderstandorte geschlossen und damit Kohlefelder unwiederbringlich preisgegeben werden, aber andererseits sollte auch nicht mehr abgebaut werden als für die Lebenserhaltung des Bergbaus unbedingt nötig ist.
Als Zeichen der Mahnung kann hier die Zeche Zollverein dienen, nicht die Kohlekriese hat ihr das Genick gebrochen sondern ihre Kohlefelder waren ausgekohlt.
Ich habe meine Meinungsbildung nicht abgeschlossen und bin gespannt auf eure Meinung. Veilleicht rede ich ja quatsch, bin aber nicht unbelehrbar.



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