Re: Bergbau lebensfähig - und nicht am Tropf?


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Abgeschickt von Daniel Schopphoff / Webmaster am 27 Februar, 2005 um 16:59:30

Antwort auf: Bergbau lebensfähig - und nicht am Tropf? von Matthias am 25 Februar, 2005 um 20:32:34:

Sehr geehrter Matthias !

Zuerst einmal herzlichen Dank für Ihren Eintrag und auch für die Tatsache, dass Sie sich offensichtlich sehr intensiv mit Pro-Bergbau beschäftigt haben

Ich denke, Ihr Einwand ist berechtigt, aber der Text in meinem Profil läßt sich auch klären.

Der wesentliche Grund, warum dieses Argument bei Pro-Bergbau in meiner Vorstellung, aber auch mehrfach auf der Argumenteseite, aufgegriffen wird, ist etwas anders gelagert, als Sie ihn interpretiert haben. Und zwar spielte ich mit diesem Hinweis auf die Forderung mancher Parteien an, nur eine oder zwei Zechen als technologische Entwicklungszentren offen zu halten. Dies würde es kaum noch ermöglichen, sinnvoll Steinkohlenbergbau in Deutschland zu betreiben oder gute Technik zu entwickeln. Zusätzlich würde es in erheblichem Maße dem eigentlichen Ziel - einer sicheren und eignenen Energieversorgung - widersprechen. Dann nämlich träte das ein, was Sie auch bereits schrieben - es würden Kohlefelder ohne Möglichkeit zur Umkehr aufgegeben.

Mit aktuell - wie will man es formulieren - zwischen 20 und 26 Mio. tvF pro Jahr und der bestehenden Zahl Zechen haben wir nicht nur Energie für mehrere Hundert Jahre, sondern zusätzlich auch noch mehrere Zugänge zu Lagerstätten mit unterschiedlicher Kohle (also z.B. Kraftwerks- und Kokskohle). Das kann - wie ich meine - durchaus als "hinreichend" bezeichnet werden. Dass ich mir wünschen würde, wir hätten in Deutschland noch 20 oder mehr fördernde Bergwerke - das steht hier wohl nicht zur Diskussion und wäre aktuell wohl auch nicht realistisch.

Ich hoffe, ich habe Ihnen hiermit die Aussagen etwas erläutern können. Sie sind natürlich herzlich dazu eingeladen, sich wieder hier im Forum oder auch bei mir per Mail zu äußern.

Mit freundlichem Glück Auf

Daniel Schopphoff



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