Abgeschickt von Bürger aus dem Dinslakener Graben am 19 Dezember, 2001 um 16:51:47:
Liebe Bergbau-Befürworter,
sollte - was ich nicht hoffen will - der RBP Walsum mit seinen furchtbaren Ausmaßen Wirklichkeit werden,
wünsche - nein erwarte - ich von IHNEN tatkräftige Unterstützung:
* Telefonliste bereitwilliger Leute, die beim Leerschöpfen und Renovieren überfluteter Keller und Häuser helfen
* Ein Spendenkonto aus dem schnell und unbürokratisch Hilfe abbeschöpft werden kann (insbesonderer wenn die DSK nicht zahlen will oder kann oder es sie gar nicht mehr gibt...)
* Adressenliste mit Unterkünften für den Notfall
* ....
und das gilt besonders für diejenigen, deren Arbeitsplätze NICHT vom Bergbau abhängen.
Denn wir Betroffenen müssen dann nicht nur mit den dann anstehenden existenziell bedrohlichen Problemen fertigwerden, sondern haben diesen Abbau über unsere Steuern auch noch bezahlt!
Ich bringe das jetzt nicht als Vorgriff auf die Entscheidung, sondern
weil ich glaube daß nach einem (für den RBP) positiven Bescheid diese und ähnliche Seiten samt den Befürwortern verschwinden werden.
Löbliche Ausnahme als namentlicher Bekenner ist Herr Schopphoff, dessen Gesicht man sich für diesen Fall auf dieser Seite bereits einprägen kann.
Um es vorwegzunehmen: im Gegenzug halte ich, falls für Angestellte der Bergwerke
* bei Nichtgenehmigung des RBP-Walsum und
* damit verbundenen Entlassungen
* keine Ersatzarbeitsplätze und Sozialpläne greifen
einen Topf aus den immensen Subventionsmitteln, die dann endlich auch für einen Strukturwandel genutzt werden könnten, für wichtig und machbar.
Diese Gelder zahlen wir ja heute schon mit unseren Steuern.
(nur wenn der RBP greift, sind sie futsch - es kommt uns ALLE billiger, wenn der RBP abgelehnt wird!)
mfG
Thomas Schulz